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Mecklenburg-Vorpommern versorgt gesamte Verwaltung mit Glasfasernetz

Der Glasfaser-Ausbau ist abgeschlossen: Mecklenburg-Vorpommern hat sein komplettes Verwaltungsnetz modernisiert. Bei der Landespolizei gibt es eine technische Besonderheit.

Die Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz MV (LSBK) war der letzte verbliebene Standort, der an das Glasfaser-Netz von Mecklenburg-Vorpommern angeschlossen wurde. Damit verfügen nun alle 445 Behörden des Bundeslandes über eine Grundversorgung von 100 Mbit/s. Das verkündeten Digitalisierungsminister Christian Pegel (SPD) und Uta Knöchel, Geschäftsführerin des Datenverarbeitungszentrums Mecklenburg-Vorpommern (DVZ).

Die Landesbehörden sind an das Glasfaser-Verwaltungsnetz CN LAVINE angeschlossen. Dies bedeute den „höchsten technologischen Stand“ und bringe Mehrwerte wie die „IP-Telefonie oder die zentrale Landes-Firewall“ mit sich, erläuterte Minister Pegel. CN LAVINE werde zudem genutzt, um die jeweiligen IT-Fachverfahren für Personal-, Finanz- oder Sozialangelegenheiten anzuwenden.

Mehr Sicherheitsbedarf bei der Polizei

Bei den 445 angeschlossenen behördlichen Standorten seien „insgesamt 628 Router […] im Einsatz“, erklärt Pegel weiter. Eine Ausnahme bilde die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern, bei der der Glasfaserausbau 2014 startete: Im Computernetzwerk der Landespolizei (LAPIS) gebe es wegen der erhöhten Sicherheitsanforderungen eine Zwei-Router-Lösung.

Das Glasfaser-Projekt war laut Christian Pegel mit Widrigkeiten verbunden. Die Corona-Pandemie und die Havarie eines Containerschiffs im Suezkanal 2021 hätten den Ausbau erschwert. Am Beispiel der zuletzt angeschlossenen Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz verdeutlichte der Digitalisierungsminister die Bemühungen: „Gut 2.000 Meter Kabelrohr […] und insgesamt 2.100 Meter neues Glasfaserkabel [mussten] eingezogen werden.“

Obwohl man zudem ein Flächenland sei, befinde sich Mecklenburg-Vorpommern durch den fertigen Ausbau jetzt auf technologischer Augenhöhe mit anderen Bundesländern.

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