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StartStaat & RathausHochwasserhilfe für Kommunen

Hochwasserhilfe für Kommunen

Das Land Baden-Württemberg stellt für kommunale Schäden nach dem jüngsten Hochwasser ein zusätzliches Hilfspaket in Höhe von 25 Millionen Euro bereit.

Bei den Unwettern Ende Mai und Anfang Juni entstanden in Teilen Baden-Württembergs durch Hochwasser und Überschwemmungen große Schäden. Da die bisherigen 29 Fachförderprogramme zum Wiederaufbau teilweise nicht ausreichen oder nicht in allen Fällen greifen, wird nun in Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden das zusätzliche Hilfspaket für Kommunen aktiviert.

Die Behebung der kommunalen Schäden tragen das Land und die kommunale Familie je zur Hälfte. Außerdem steht den Kommunen bei Problemen der Chef der Interministeriellen Arbeitsgruppe und Amtschef im Innenministerium, Reiner Moser, als direkter Ansprechpartner zum Thema Hochwasser zur Verfügung.

Gesamtschadenssumme noch unklar

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister, Thomas Strobl, erläutert die aktuelle Situation: „Nach dem Hochwasser liegen in den betroffenen Regionen im Regierungsbezirk Stuttgart und in Oberschwaben enorme Schäden vor. Wir müssen nach aktuellem Stand davon ausgehen, dass sich die Gesamtschadenssumme auf über 500 Millionen Euro belaufen wird.“ Die exakte Summe sei noch nicht abzusehen.

Wiederaufbau ist Aufgabe für Jahre

Strobl betont die Unterstützung beim Wiederaufbau durch das Land: „Nun geht es an den Wiederaufbau – und hier hilft das Land. Wir lassen die Menschen nicht alleine. Beim Wiederaufbau sind alle Fachbereiche der Landesverwaltung gefragt, damit Stück für Stück alles wiederhergestellt wird, was zerstört wurde. In diesem Sinne haben wir jetzt ein Paket geschnürt, das wir am Dienstag beschließen und dann anpacken werden“, erklärt er.

Allerdings macht er auch deutlich, dass die vollständige Beseitigung der Schäden Jahre andauern werde. Zudem mahnt er mit Blick auf die Zukunft: „Unwetter werden wir häufiger erleben. In den letzten Jahren haben wir hier schon viel erreicht, haben viel in den Hochwasserschutz investiert und wichtige Weichen gestellt. Wir haben aber nach wie vor Punkte, die wir verbessern müssen.“

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