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StartVerteidigungDeutsch-japanische Luftübung

Deutsch-japanische Luftübung

Erstmals in ihrer fast 70-jährigen Geschichte übt die Deutsche Luftwaffe gemeinsam mit der Japan Air Self-Defense Force (JASDF) über dem japanischen Luftraum. Vom 22. bis zum 25. Juli üben die beiden Nationen im Rahmen von Nippon Skies. Die Übung ist Teil der mehrgliedrigen Übung Pacific Skies 24.

Die Deutsche Luftwaffe führt drei Eurofighter und ein Transportflugzeug des Typs A400M in die Übung ein. Für die drei Eurofighter sind insgesamt 15 Sorties, für den A400M sechs Starts eingeplant. Alle Übungen beginnen bei Chitose Air Base in der Nähe der Stadt Sapporo. Leitverband ist das Taktische Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ mit Sitz im mecklenburgischen Laage. Der japanische Partner setzt sechs F-15-Kampfjets ein. Für die spanischen und französischen Anteile von Pacific Skies 24 dient Japan nur als Zwischenstation.

Diese fliegen unmittelbar nach Australien weiter, wo sie an der Übung Pitch Black teilnehmen. Für die deutschen Eurofighter geht es hingegen am 26. Juli weiter zur Übung Rim of the Pacific (RIMPAC) in der Nähe der hawaiianischen Inseln. In der Geschichte der deutschen und japanischen Luftstreitkräfte kam es bisher zu wenigen Überschneidungspunkten. Erstmals übte man im Jahr 2022 gemeinsam im Rahmen der Übung Pitch Black 22 in Australien. Auf dem Rückflug legte die Luftwaffe einen Zwischenstopp in Japan ein. Dieses Ereignis markierte die erste Landung eines deutschen Kampfjets auf japanischem Boden. Im Jahr 2024 stehen mit Nippon Skies und Pitch Black zwei Übungen an, an denen man gemeinsam partizipiert. 

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