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StartSicherheitBerliner Feuerwehr: Ein guter Grundstein

Berliner Feuerwehr: Ein guter Grundstein

Rettungskräfte und Feuerwehren haben allerorts in Deutschland mehr zu tun, sei es auf Grund von zunehmenden Katastrophenlagen oder extremen Temperaturen. Personalmangel herrscht dabei ebenfalls überall und die Strukturen der Rettungskräfte müssen an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. In der neuen Jahresstatistik von 2023 zeigt die Berliner Feuerwehr, dass sie hier auf einem guten Weg ist – auch wenn es noch einiges zu tun gibt.

Dass es mehr Einsätze als je zuvor sind, belegen auch die Zahlen, die die Berliner Feuerwehr bereitstellt. Denn wie auch 2022 wurde die Hauptstadt-Feuerwehr zu mehr als einer halben Million Einsätze gerufen. Auch die Zahl der eingegangenen Notrufe blieb mit rund 1,2 Millionen unverändert hoch. Trotz der hohen Zahlen konnte die angespannte Lage für die Rettungsdienste allerdings etwas entlastet werden, wie man dem Bericht entnehmen kann. Gerade durch die strukturellen Weiterentwicklungen, die durch die beschlossene Fahrzeug- und Besetzungsabweichungsverordnung Rettungsdienst (RDAbweichV) möglich gemacht wurden, konnte eine weitere Verschärfung verhindert werden. Auch die Anschaffung von insgesamt 35 weiteren Rettungswagen-X (RTW-X) zur regionalen Spitzenbedarfsabdeckung hat zu einer reduzierten Belastung beigetragen. Zusätzlich ist auch der erste E-Rettungswagen in Betrieb genommen worden, um zur Minderung von CO2-Emissionen beizutragen.

Um auch in Zukunft handlungsfähig zu sein, konnten 2023 wichtige Meilensteine gesetzt werden, unter anderem für die neue kooperative Leitstelle, neue Feuerwachen oder das geplante moderne Ausbildungszentrum auf dem TXL-Gelände. Letzteres soll auch dabei helfen, die angespannte Personaldecke zu stärken und bei der Gewinnung von Nachwuchs zu helfen. Hier konnten immerhin die Zahlen von 2022 etwas angehoben werden, denn mit 871 Nachwuchskräften in Ausbildung sind es knapp 30 mehr als im Vorjahr.

Doch selbst mit mehr Auszubildenden geht es nicht ohne die rund 1.500 Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr. Auch hier gab es eine Stärkung durch zehn neue Löschfahrzeuge für die Arbeit des Katastrophenschutzes und eine neue Jugendfeuerwehr hat sich in Charlottenburg gegründet. 

Der Jahresbericht 2023 dokumentiere die komplexen Herausforderungen an eine moderne Großstadtfeuerwehr, die durch eine in ständigem Wachstum und Wandel befindliche Stadt und ihrer Gesellschaft erzeugt würden. Alle Bereiche, also Personalgewinnung, Ausbildung und moderne Technik, müssten sich hieran anpassen und weiterentwickelt werden, erklärt Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen. „Mit der Strategie 2030 haben wir dafür die Voraussetzungen geschaffen. Der Jahresbericht zeigt, dass wir auf diesem Weg planmäßig und erfolgreich vorangekommen sind. Denn für die Angehörigen der Berliner Feuerwehr gibt es nur eine Priorität: Die Sicherheit aller Menschen in Berlin.“

Der Jahresbericht 2023 der Berliner Feuerwehr findet sich hier.

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