Die schwedischen Streitkräfte beauftragen General Dynamics European Land Systems – Bridge Systems, ein viertes Los des amphibischen Brücken- und Fährsystems M3 auszuliefern. Über die Anzahl abgefragter Systeme und den Vertragswert behielten beide Parteien Stillschweigen.
Schweden baut mit der neuen Order seinen Bestand an Schwimmbrückensystemen aus. Mit dem jüngsten Los verfügen die schwedischen Streitkräfte über insgesamt 25 Systeme dieses Typs. In diesem Jahr forderte die schwedische Beschaffungsbehörde Försvarets Materielverk (FMV) bereits im März M3 nach. Die nationale M3-Flotte wird künftig zur Überwindung von insgesamt 400 Metern Hindernisbreite ausreichen.
Darüber hinaus verfügt die schwedische Armee über das Pontonbrückensystem IRB (Improved Ribbon Bridge) und über Kuppeladapter. Sie erlauben den gemeinsamen Einsatz beider Brückentypen. Das Fährsystem M3 zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, als Schwimmbrücke oder im Fährbetrieb schwere Waffensysteme wie den Leopard 2, den M1A2 Abrams oder den Challenger 2 zu übersetzen. GDELS stellt klar, dass auch breite Gewässerhindernisse („Wide Wet Gaps“) dem Fähigkeitsprofil des M3 entsprechen. Neben Schweden setzen die Bundeswehr, die Streitkräfte Brasiliens, Indonesiens, Lettlands, Singapurs, Südkoreas, Taiwans und Großbritanniens auf das GDELS M3. Die Besatzung setzt sich aus drei Soldatinnen und Soldaten zusammen. Nach achtjähriger Entwicklungszeit ist das System seit 1992 einsatzreif.
GDELS liefert weitere M3-Systeme nach Schweden




