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Strukturwandel mit Erfolg

Bürgermeister Rajko Kravanja (SPD) widmete seine Keynote auf dem e-nrw-Kongress dem Strukturwandel und zeigte auf, wie Castrop-Rauxel die Digitalisierung angeht. Dabei zog er Parallelen zur industriellen Transformation des Ruhrgebiets in den 1960er Jahren.

Die Bergbaukrise der 1950er Jahre bewältigte das Ruhrgebiet unter anderem durch eine Neuausrichtung auf Bildung und Forschung. Ähnliche Schritte seien dem Bürgermeister von Castrop-Rauxel zufolge heute notwendig, um die digitale Transformation zu meistern. „Am Anfang steht die Erkenntnis: So kann es nicht weitergehen“, sagte Kravanja. Als Nächstes müssten konkrete Ziele formuliert werden.

Die Mitarbeitenden müssten unbedingt weitergebildet werden. Auch der Austausch untereinander spiele eine zentrale Rolle. Als eines der erfolgreichsten Beispiele dafür nannte Kravanja den Kongress e-nrw, auf welchem er sprach. Zusätzlich forderte der Bürgermeister eine Try-and-Error-Kultur. In der Verwaltung werde oft alles vorab geplant, um Risiken zu vermeiden – dies gehe jedoch auf Kosten von Flexibilität und Schnelligkeit.

Digitalisierung erlebbar machen

„Her mit der Kohle“ – so beschrieb Kravanja die Notwendigkeit von Investitionen in die Infrastruktur. Fördermaßnahmen beträfen zum Beispiel die vollständige Finanzierung des OZG und den Aufbau einer zentralen IT-Organisation. Auch Reallabore, KI-Innovationszentren und Cyber-Abwehrzentren zählte Kravanja auf. Leuchtturmprojekte seien wichtig, da sie die den notwendigen Mentalitätswandel förderten. „Wir sind Menschen; wir müssen anfassen und erleben“, so Kravanja.

Abschließend rief der Bürgermeister dazu auf, gemeinsam die digitale Zukunft zu gestalten. Er stellte die rhetorische Frage: „Den Strukturwandel haben wir geschafft, warum nicht auch die Digitalisierung?“

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