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StartVerteidigungDeutschland am stärksten vom Stellenabbau betroffen

Deutschland am stärksten vom Stellenabbau betroffen

Nachdem der paneuropäische Airbus-Konzern im Oktober einen drastischen Stellenabbau ankündigte, ist nun klar, in welchen Ländern die Personalkürzungen erfolgen. Deutschland führt die Liste an: 689 Stellen sollen in der Bundesrepublik entfallen.

Darauf folgt Frankreich mit 540 betroffenen Positionen. Auf den britischen Inseln streicht der Konzern 477 Stellen, während in Spanien weitere 303 Stellen abgebaut werden. Außerhalb Europas entfallen 34 Stellen. Insgesamt entspricht dies etwa fünf Prozent der Belegschaft. Die Kürzungen betreffen jedoch ausdrücklich nicht laufende Projekte. Vielmehr kündigte Airbus an, bei Verwaltungs- und Unterstützungsaufgaben Einsparungen vorzunehmen.

Massive Kürzungen im Weltraumsektor

Auch die betroffenen Unternehmensbereiche hat Airbus bekannt gegeben. Besonders stark betroffen ist der Weltraumsektor. Hier sollen 1.128 Stellen gestrichen werden. Darüber hinaus sind Einsparungen von 618 Stellen in der Konzernzentrale geplant. In anderen Unternehmensbereichen fallen die Kürzungen moderater aus. In den Sektoren Air Power und Connected Intelligence entfallen 250 beziehungsweise 47 Stellen. Airbus plant, die Umstrukturierungen bis Mitte des Jahres 2026 abzuschließen.
Während Airbus im Weltraumsektor Stellen abbaut, verlief das Jahr für die übrige Branche eher positiv. Der internationale Marktfühere im Weltall, GE Aerospace, verzeichnete in allen drei Quartalen des Jahres 2024 Wachstum. Auch dessen größte Konkurrent, SpaceX, kann laut aktuellen Prognosen seine Jahresziele erreichen

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