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StartVerteidigungNATO nimmt Infrastruktur in den Fokus

NATO nimmt Infrastruktur in den Fokus

Am 9. Dezember veranstaltete die NATO ihren jährlichen Runden Tisch zum Thema Energiesicherheit. In diesem Jahr beteiligten sich Vertreterinnen und Vertreter der Internationalen Energieagentur, der Europäischen Kommission, des NATO-Exzellenzzentrums für Energiesicherheit, des US-Verteidigungsministeriums, der Universität Bonn, des Kleinman Center for Energy Policy, des Centre for Global Studies Strategy XXI sowie Industrievertreter von WindEurope, HIF Global, Alba Emission Free Energy und Rystad Energy.


Hauptgesprächsthema waren die Veränderungen im Energiesektor. Das Augenmerk lag dabei insbesondere auf den Entwicklungen im Bereich der kritischen Energieinfrastruktur.
Darüber hinaus thematisierten die Teilnehmenden aber auch, wie innovative Energiequellen und deren Erschließung den Streitkräften der Mitgliedsstaaten zum Vorteil gereichen könnten. Dies erfolgt insbesondere im Rahmen der NATO-Initiative „Energy Transition by Design“. Ziel dieser Initiative ist es, durch Vernetzung und Kooperation die Mitgliedsstaaten bei der Transition zu neuen Energiequellen zu unterstützen.
„Wir müssen unsere Innovationsbemühungen verdoppeln. Fortschrittliche Batterien, Wasserstoff-Brennstoffzellen und andere Innovationen ermöglichen wichtige militärische Fähigkeiten. Sie können sich unmittelbar in einer verbesserten Leistung auf dem Schlachtfeld niederschlagen und der NATO einen technologischen Vorsprung gegenüber potenziellen Gegnern verschaffen“, sagte der stellvertretende Generalsekretär für Innovation, Hybrid und Cyber, James Appathurai.

Europa im Fokus


Der Schutz kritischer Infrastruktur, insbesondere am Grund des Meeres, hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Wiederholt kam es zu Unfällen, die für Ausfälle und Störungen sorgten. Zuletzt durchtrennte Ende November ein chinesisches Handelsschiff das Unterwasserkabel Cinia C-Lion1. Das 1.172 Kilometer lange Glasfaserkabel überträgt seit 2016 Daten zwischen Helsinki und Rostock. Der Defekt an dem Kabel wurde in schwedischen Gewässern südlich der schwedischen Insel Öland festgestellt.
Durch Europa verläuft eine große Anzahl kritischer Energieinfrastrukturen, die durch Sabotage oder andere Mittel attackiert werden könnte. So sind derzeit allein für den Erdgastransport 43 Pipelines in Europa in Betrieb. Sieben weitere befinden sich im Bau

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