Der Kommissar für Inneres und Migration der Europäischen Union, Magnus Brunner (ÖVP), wird bei der Eröffnung des diesjährigen Europäischen Polizeikongresses sprechen. Die Veranstaltung findet am 20. und 21. Mai 2025 in Berlin statt.
In seiner Rede wird Brunner aktuelle Herausforderungen der europäischen Sicherheitsarchitektur adressieren, insbesondere im Hinblick auf Migration, den Schutz der EU-Außengrenzen sowie die Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Terrorismus.
Seit Dezember 2024 bekleidet der österreichische Politiker das Amt des EU-Kommissars. Zuvor war er zwischen Dezember 2021 und November 2024 als Bundesminister für Finanzen in Österreich tätig. Von Januar 2020 bis Dezember 2021 fungierte Brunner als Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
Vom Klimaschutz zum EU-Kommissar
Brunner studierte Rechtswissenschaften an der Innsbrucker Universität. Nach seiner Promotion absolvierte er ein Postgraduate-Studium am King‘s College in London. Vor seinem Eintritt in die Politik sammelte er wirtschaftliche Erfahrungen. So arbeitete er als Vorstand der OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG sowie als Bereichsleiter für Unternehmensentwicklung, Kommunikation und strategische Entwicklung bei der Illwerke Vkw Gruppe.
Seinen Einstieg in die Politik verdankt Brunner einem Praktikum in Brüssel. Ein zufälliges Treffen mit dem damaligen Landeshauptmann des Vorarlbergs, Herbert Sausgruber, in einer Kaffeebar in Brüssel beschreibt er selbst als Schlüsselerlebnis für seinen beruflichen Werdegang. Dort absolvierte er zu dieser Zeit ein Praktikum im Ausschuss der Regionen.
Im Anschluss an dieses Treffen fungierte er für drei Jahre bis 2002 als Büroleiter und Pressesprecher des Landeshauptmanns. Während dieser Zeit war er in seiner Heimatgemeinde Höchst auch als Mitglied der Gemeindevertretung für die ÖVP tätig.
