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StartSicherheitWarntag deckt Fehler auf

Warntag deckt Fehler auf

Der vergangene bayernweite Warntag hat technische Fehler aufgedeckt. In den Landkreisen Coburg, Lichtenfels und Kronach hat die Entwarnung über die Sirenen nicht so funktioniert, wie sie sollte.

Die dortigen angeschlossenen Sirenen hätten pünktlich ausgelöst, doch bei der Entwarnung, welche durch einen einminütigen Dauerton das Ende des Probealarms signalisieren sollte, trat ein Fehlfunktion auf. Die Sirenen hätten so lange geheult, bis sie manuell abgeschaltet wurden. Dies teilte das Bayerische Rote Kreuz (BRK) mit, welches der Betreiber der Integrierten Leitstelle Coburg ist.

Nach eingehender Untersuchung konnte festgestellt werden, dass der Fehler auf eine fehlerhafte Programmierung der Steuergeräte zurückzuführen war. Dieser technische Mangel konnte durch den Probealarm erkannt und somit behoben werden, sodass ein derartiges Problem in Zukunft nicht mehr auftreten wird, so das BRK weiter.

Auch KATWARN betroffen

Insgesamt sei aber der landesweite Probealarm weitgehend störungsfrei verlaufen, teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit. Die regional zeitversetzte Auslösung von Cell Broadcast und der Warn-Apps durch die Regierungen habe laut Herrmann pünktlich und ohne nennenswerte Verzögerungen geklappt. Da nur die Warnstufe 2 ausgelöst worden sei, seien manche Handys still geblieben.

Nach den Angaben von Herrmann habe die App KATWARN in weiten Teilen Bayerns jedoch nicht ausgelöst. Das zuständige Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz (BBK) würde dies nun auswerten. Auch weitere Warnmittel wie etwa Stadtwerbetafeln oder Lautsprecherdurchsagen seien getestet worden. „Insgesamt hat der Probealarm gezeigt, dass wir im Ernstfall mit unserem vielfältigen Warnmittel-Mix die Bevölkerung im Freistaat rasch und zuverlässig warnen können“, so Herrmann. Trotzdem hofft der bayerische Innenminister, dass durch das angekündigte Sondervermögens Infrastruktur Bundesmittel für den Ausbau der Sireneninfrastruktur bereitstehen.

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