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StartDigitalesBNetzA verlängert Mobilfunkfrequenzen

BNetzA verlängert Mobilfunkfrequenzen

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Frequenznutzungsrechte für drei Mobilfunkanbieter um fünf Jahre kostenlos verlängert. Der Schritt ist mit Auflagen zum Ausbau der Mobilfunknetze in Deutschland verknüpft.

Bei der Verlängerung der Nutzungsrechte bis 2030 geht es um die Frequenzbereiche 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz. Davon profitieren die großen Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und Telefonica. Der kleinere Anbieter 1&1 Mobilfunk, der noch nicht so lange am Markt ist wie die anderen drei, ist „von einer Chance auf eigenen unmittelbaren Frequenzerwerb“ ausgeschlossen, wie es in der offiziellen Stellungnahme der BNetzA heißt. Allerdings seien die etablierten Betreiber dazu verpflichtet, mit 1&1 über die Mitnutzung „der so wichtigen Frequenzen unterhalb 1 GHz“ zu verhandeln. Zwischen 1&1 und Vodafone war bereits ein Vertrag über nationales Roaming zustande gekommen.

Fläche, Straße, Schiene

Die Kernauflage der BNetzA ist eine Versorgung von bundesweit mindestens 99,5 Prozent der Fläche mit mindestens 50 Mbit/s ab dem Jahr 2030. Weitere Auflagen betreffen die Mobilfunkversorgung von Verkehrswegen wie etwa Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen. Wer mit der Bahn durch Deutschland fährt, weiß, dass Funklöcher Teil der Reise sind. Daher verpflichtet die BNetzA die Mobilfunkbetreiber auch zum Ausbau der Netze entlang der Schienenwege. Durch die kostenlose Verlängerung der Nutzungsrechte sollen die Unternehmen mehr Geld für ebendiese Investitionen zur Verfügung haben.

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