Der CyberSicherheitsCheck der CSBW, bisher bei Industrie- und Handelskammern im Einsatz, wird nun auch auf Handwerkskammern sowie Landesinnungs- und Fachverbände ausgeweitet. Kleine und mittlere Handwerksbetriebe erhalten damit eine unkomplizierte und kostenfreie Einstiegsberatung zur Verbesserung ihrer IT-Sicherheit.
Innenminister Thomas Strobl (CDU) betont, dass die Digitalisierung im Handwerk weit fortgeschritten sei – von Terminplanung bis Rechnungsstellung. Gerade deshalb seien Betriebe besonders anfällig für Cyber-Angriffe. Der CyberSicherheitsCheck der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) helfe dabei, rasch einen Überblick über die aktuelle Sicherheitslage zu gewinnen und erste Maßnahmen umzusetzen.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sieht in dem Angebot eine wichtige Unterstützung für Betriebe in Zeiten wachsender digitaler Risiken. Zugleich stärke der Wachstumsmarkt IT-Sicherheit die Wertschöpfung im Land.
Auch Handwerk BW-Präsident Rainer Reichhold begrüßte die neue Initiative. Angesichts zunehmender Angriffe auch auf kleinere Unternehmen sei ein niedrigschwelliger Zugang zu Sicherheitsberatung dringend notwendig. Der neue Check ermögliche es, Handlungsbedarfe frühzeitig zu erkennen.
Entwickelt wurde das Angebot vom Innenministerium, dem Landeskriminalamt und der CSBW gemeinsam mit der Hochschule Aalen und der IHK Ostwürttemberg. Die Umsetzung erfolgt über geschulte Beraterinnen und Berater der Handwerkskammern und beteiligter Verbände.
Nicole Matthöfer, Präsidentin der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, unterstrich das Ziel, Cyber-Sicherheit verständlich zu vermitteln und landesweit zu stärken. LKA-Präsident Andreas Stenger verwies auf die hohe Bedrohungslage: Auch kleinere Betriebe seien zunehmend Ziel massiver Angriffe. Der CyberSicherheitsCheck solle ihnen helfen, wirtschaftliche Schäden zu vermeiden.




