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StartSicherheitFachempfehlung zum Munitionstransport

Fachempfehlung zum Munitionstransport

Angesichts der veränderten Sicherheitslage in Europa und damit auch in Deutschland werden wieder verstärkt militärische Güter und Munition im öffentlichen Verkehrsraum transportiert. Dadurch können für Feuerwehren Einsatzsituationen entstehen, wie sie seit dem Ende des Kalten Krieges vielerorts nicht mehr bewusst wahrgenommen wurden.

Der Fachausschuss „Einsatz und Taktik der deutschen Feuerwehren“ hat hierzu eine neue Fachempfehlung mit dem Titel „Gefahren und Herausforderungen für Feuerwehren bei Munitionstransporten“ erarbeitet. Der Ausschuss ist ein gemeinsames Gremium der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF Bund) und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

„Mit der neuen Fachempfehlung sollen den Einsatzkräften die Besonderheiten und Herausforderungen bei Einsätzen im Zusammenhang mit Munitionstransporten verdeutlicht werden. Sie bezieht sich ausschließlich auf konventionelle Munition, die in Friedenszeiten transportiert wird. Eine verbindliche Handlungsanweisung stellt sie nicht dar; vielmehr können die enthaltenen Informationen und Empfehlungen als Grundlage für eigene Konzepte und Vorgehensweisen genutzt werden“, erläutert DFV-Vizepräsident Dr. Frank Kämmer.

„Der Transport konventioneller Munition kann im öffentlichen Verkehrsraum auf der Straße, der Schiene, dem Wasser oder per Luft erfolgen – häufig unbemerkt von der Öffentlichkeit“, ergänzt Autor und Fachausschussmitglied Stephan Peltzer.

Der Fachausschuss habe sich des Themas angenommen, um Führungs- und Einsatzkräften die damit verbundenen Risiken und Anforderungen bewusst zu machen. „Konventionelle Munition ist stets Gefahrgut. Ein entsprechendes Bewusstsein und die richtigen einsatztaktischen Überlegungen helfen, mögliche Einsätze sicher und routiniert zu bewältigen“, so Peltzer.

Die Empfehlung finden Sie hier.

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