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Erste Frau an der DWD-Spitze

Prof. Dr. Sarah C. Jones ist mit Wirkung zum 1. August neue Präsidentin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Sie folgt auf Prof. Dr. Gerhard Adrian, der in den Ruhestand verabschiedet wurde. Jones ist die erste Frau an der Spitze der Bundesoberbehörde.

Bislang leitete die 58-Jährige den DWD-Geschäftsbereich „Forschung und Entwicklung“ und war Mitglied des DWD-Vorstandes. Jones wurde 1965 im englischen Bromborough geboren, hat aber auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Nach dem Abitur studierte sie an der Universität Birmingham Physik und promovierte 1990 an der Universität Reading im Fach Meteorologie. Im Anschluss war die Mutter zweier Töchter bis 2004 wissenschaftliche Assistentin am Meteorologischen Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München und habilitierte sich dort 2003. Bereits 2004 erfolgte die Berufung an die Universität Karlsruhe als Professorin für Meteorologie und Klimaforschung. Im Jahr 2011 wurde Jones Nachfolgerin von Gerhard Adrian als Leiterin des Geschäftsbereichs Forschung und Entwicklung sowie Mitglied des Vorstands des DWD.

Von 1999 bis 2002 war Jones Mitglied im Komitee für Hurrikane und tropische Meteorologie der American Meteorological Society und gehörte von 2012 bis 2015 dem wissenschaftlichen Beirat des U.K. Meterorological Office an. Seit 2013 vertritt sie die Bundesrepublik Deutschland im Rat des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage. Von 2015 bis 2020 war die Meteorologin Vorsitzende des wissenschaftlichen Lenkungsausschusses des World Weather Research Programme der Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

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