Ausstattung des Sanitätsdienstes

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Die neuen Verwundetentransportfahrzeuge erhalten ebenfalls neue Fahrtragen. (Foto: Bundeswehr/ Michael Laymann)

Das BAAINBw hat zwei Verträge für neue Medizinprodukte für den Sanitätsdienst geschlossen. Mit den beiden regulär aus dem Verteidigungshaushalt finanzierten Übereinkommen wird das bisher eingesetzte Material ersetzt und die Ausstattung auf den aktuellen medizinischen Standard gehoben.

Für das Projekt der neuen geländegängigen Verwundetentransportfahrzeuge (bis zu 500 Fahrzeuge der Firma Iveco, der Vertrag wurde 2021 geschlossen) werden 294 fahrbare Krankentragen fest beauftragt. Vertragspartner ist die Firma Stryker GmbH & Co. KG, welche Tragen des Modells M1 Roll-In an die Bundeswehr liefern soll. Die Tragen lassen sich auf den militärischen und den zivilen Fahrzeugen des Sanitätsdienstes einsetzen. Zudem sind sie für die Notfallversorgung in den Krankenhäusern und den beweglichen Sanitätseinrichtungen der Bundeswehr vorgesehen. Die ersten Auslieferungen sollen bereits in dieser Woche beginnen und im Jahr 2027 abgeschlossen sein. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 2,5 Millionen Euro.

Der zweite nun geschlossene Rahmenvertrag mit der Firma B. Braun Deutschland GmbH & Co. KG ermöglicht die Beschaffung von bis zu 1.733 Infusionsspritzenpumpen. Die Vergabe einschließlich Ausschreibung und Vertragsschluss dauerte unter Berücksichtigung der vorgegebenen Fristen nur rund vier Monate und sieht die Auslieferung von 533 Geräten noch in diesem Jahr vor. Die neuen Spritzenpumpen ersetzen die bisherigen Systeme, welche nicht mehr vom Hersteller unterstützt werden. Mit Hilfe der Geräte können Medikamente, Injektionen und Infusionen konstant dosiert und automatisiert an eine Patientin oder einen Patienten verabreicht werden. Der Vertrag mit einer Laufzeit bis 2027 hat ein Volumen von rund 3,5 Millionen Euro.

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