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StartSicherheitGemeinsamer Kampf gegen Geldwäsche

Gemeinsamer Kampf gegen Geldwäsche

Angesichts der zunehmenden grenzüberschreitenden Kriminalität plant die hessische Polizei, ihre Kooperation mit Interpol zu intensivieren. Der Fokus soll dabei auf der gemeinsamen Bekämpfung von Finanzkriminalität liegen.

„Kriminalität macht vor Ländergrenzen nicht Halt“, betonte Roman Poseck bei einem Besuch des Interpol Hauptquartiers. Speziell der Informationsaustausch über länderübergreifend operierende Verbrecher zwischen der hessischen Polizei und Interpol sei schon jetzt unerlässlich. „Die bereits gut funktionierende Kooperation werden wir weiter ausbauen und vor allem bei der Bekämpfung von Finanzkriminalität einen neuen Schwerpunkt in der Zusammenarbeit setzen“, verkündete Poseck.

Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 stieg die Anzahl der Geldwäschefälle in Hessen im vergangenen Jahr erheblich an. Mit etwa 2.600 Fällen wurde ein Anstieg von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Die hohen Fallzahlen seien unter anderem darauf zurückzuführen, dass in Hessen die Deutsche Börse, die Europ. Zentralbank sowie etliche nationale und internationale Banken ihren Sitz haben. „Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig, dass sich die hessische Polizei bei der Bekämpfung der Finanzkriminalität noch internationaler aufstellt,“ so der Innenminister. Hierfür vereinbarten Poseck und der Generalsekretär von Interpol, Jürgen Stock, konkret einen Ausbau des gemeinsamen Austausches und der Analyse von Daten und Informationen. Außerdem sind Schulungen, Fortbildungen, Abordnungen und Hospitationen für Polizeikräfte aus Hessen und von Interpol geplant.

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