Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Freie Hansestadt Bremen haben ihre Zusammenarbeit im Bereich Cyber- und Informationssicherheit ausgeweitet. In Bremen wurde eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Die bisherigen gemeinsamen Anstrengungen wurden in zehn spezifischen Feldern für die nächsten Jahre festlegt. Dazu gehören der gezielte Austausch von Cyber-Sicherheits-Informationen, gemeinsame Maßnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung sowie wechselseitige Hospitationen.
BSI-Präsidentin Claudia Plattner erklärte, dass die sichere Digitalisierung in Deutschland nur durch enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern gelingen könne. Sie zeigte sich erfreut, mit Bremen einen engagierten Partner gefunden zu haben, der mit dem BSI an der Vision einer „Cybernation Deutschland“ arbeitet.
Ulrich Mäurer, Senator für Inneres und Sport in Bremen, betonte die zentrale Rolle der Informationssicherheit in der digitalen Welt und hob die Bedeutung der neuen Kooperationsvereinbarung hervor, um die bestehende Zusammenarbeit weiter zu stärken. Er verwies darauf, dass Cyber-Sicherheit angesichts der stetigen Veränderungen in der inneren Sicherheit immer wichtiger werde.
Finanzsenator Björn Fecker unterstrich die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit und Kooperation, insbesondere im Umgang mit sensiblen Daten im öffentlichen Dienst. Die Kooperationsvereinbarung zeige, dass sowohl der Bund als auch die Länder die Herausforderungen der Digitalisierung ernst nehmen und gezielt angehen.
Diese Vereinbarung ergänzt bestehende Kooperationen des BSI mit anderen Bundesländern wie Sachsen, Niedersachsen und Hessen und strukturiert die Zusammenarbeit unter Berücksichtigung des verfassungsrechtlichen Rahmens.





