In Mecklenburg-Vorpommern hat Anfang August im Rahmen der monatlichen „Fahren.Ankommen.LEBEN!“-Kampagne (FAL) die Kontrollwoche „Speed“ stattgefunden. Die Kontrollen fanden im Rahmen der zweiten Geschwindigkeitsüberwachungsaktion des Verkehrssicherheitsnetzwerkes der europäischen Polizeien (ROADPOL) statt.
„Zu schnelles Fahren ist noch immer eine der Hauptunfallursachen auf den Straßen von Mecklenburg-Vorpommern. Im vergangenen Jahr hat es alle 10 Stunden einen Verkehrsunfall mit Personenschaden gegeben, bei dem die Ursache überhöhte Geschwindigkeit war“, warnte Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD). Im Zeitraum vom 5. bis 11. August 2024 wurden insgesamt 13.346 Fahrzeuge erfasst und 2.854 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.
Aufruf zu mehr Rücksicht
Mit der Aktion sollten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer in Mecklenburg-Vorpommern für das Thema Geschwindigkeit im Straßenverkehr sensibilisiert werden. „Das Ziel dieser Kontrollen ist nicht, so viele Verstöße wie möglich zu ahnden, sondern vorrangig, das Thema Geschwindigkeit als Ursache für schwere Verkehrsunfälle, die viel zu oft zu Tod und Verletzungen führen, allen Menschen ins Bewusstsein zu rufen. Auf unseren Straßen mussten wir in den ersten sieben Monaten dieses Jahres schon 48 Getötete beklagen“, machte der Innenminister auf die Gefahren aufmerksam. Jede Verkehrsteilnehmerin und jeder Verkehrsteilnehmer beeinflusse durch sein Verhalten die Sicherheit der anderen Menschen im Land. „Seien Sie daher rücksichtsvoll unterwegs“, mahnte Pegel.