Die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) hat fünf Verträge für das Forschungsprogramm „Ökosystem vertrauenswürdige IT“ (ÖvIT) unterzeichnet, das die formale Verifikation von IT-Sicherheit vorantreiben und ein Netzwerk aus Experten und Anwendern etablieren soll.
Staatssekretär Dr. Markus Richter (BMI), hob die Bedeutung dieses Schritts für die technologische Souveränität Deutschlands hervor. Das Programm zielt darauf ab, Sicherheitslücken nachweisbar zu eliminieren und komplexe IT-Systeme sowie kritische Infrastrukturen besser zu schützen.
Das international ausgerichtete Programm richtet sich an Interessenten aus Deutschland, der EU und darüber hinaus. Prof. Dr. Matthias Kranz, Abteilungsleiter Sichere Systeme, betonte die Relevanz globaler Zusammenarbeit. Im Rahmen des Programms wurden fünf Unternehmen mit spezifischen Schwerpunkten beauftragt: Das Projekt „Formula-V“ wird vom Barkhausen Institut gGmbH in Dresden mit Partnern wie der TU Berlin umgesetzt. Das DFKI Bremen übernimmt mit Partnern wie der RWTH Aachen das Projekt „PROTECT“. Aus Neuseeland ist Kry10 mit Proofcraft aus Australien beteiligt. Das niederländische Unternehmen QBayLogic B.V. führt das Projekt „Clash Formal“, während die Plan-V GmbH aus München mit der University of New South Wales das Projekt „PISTIs-V“ umsetzt.
Die Cyberagentur investiert in das Forschungsprogramm über vier Jahre hinweg rund 42 Millionen Euro. Die Umsetzung erfolgt im Projektbüro Dresden unter der Leitung von Dr. Christoph Hof.




