- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
StartDigitalesÄrztekammer für weitere ePA-Tests

Ärztekammer für weitere ePA-Tests

Die Bundesärztekammer (BÄK) spricht sich für eine Verlängerung der Testphase der elektronischen Patientenakte (ePA) aus. Eine verbindliche Einführung des Großprojekts der Gesundheitsdigitalisierung sei derzeit „unvertretbar“.

So formuliert es der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, in einer offiziellen Einschätzung der BÄK. Die Begründung für die Vorsicht vor dem bundesweiten Rollout: „Die Erfahrungen der ersten Nutzung der elektronischen Patientenakte im Zuge der Erprobung in den drei Modellregionen haben zahlreiche technische Verbesserungsnotwendigkeiten offengelegt“, so Reinhardt. Es sei deshalb folgerichtig, die Erprobung in den Modellregionen weiterzuführen, bis ebendiese Probleme behoben seien.

Enge Begleitung durch gematik gefordert

Die Ärztekammer spricht sich zudem für eine Ausweitung der Testphase aus. Diese solle es Ärztinnen und Ärzten sowie den Anbietern von Primärsystemen ermöglichen, praktische Erfahrungen mit der ePA zu sammeln. Der Einsatz der elektronischen Patientenakte auf freiwilliger Basis solle erst nach einer Bestätigung der Sicherheitsanforderungen durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schrittweise über die Modellregionen hinaus verbreitert werden. Zudem müsse die Testphase eng von der für Deutschlands Telematikinfrastruktur (TI) verantwortlichen gematik weiterhin eng begleitet werden. Nur so lasse sich das Ziel erreichen, „die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland zielgerichtet und erfolgreich voranzubringen“.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein