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StartVerteidigungDänemark investiert in seine Marine

Dänemark investiert in seine Marine

Die dänische Regierung investiert rund vier Milliarden dänische Kronen (526 Millionen Euro) in den Ausbau der maritimen Verteidigungsfähigkeiten des Landes. Mit dem Paket sollen unter anderem vier Spezialschiffe für den Umweltschutz und die Minenverlegung sowie 21 Einsatzschiffe für die dänischen Streitkräfte beschafft werden.

Die Finanzierung erfolgt über den dänischen Defence Fund. Im Zentrum der Initiative steht auch der Schutz kritischer maritimer Infrastruktur. Dazu plant Dänemark den Aufbau neuer Überwachungsressourcen, darunter Schiffe, Drohnen und Sonarsysteme.
Ergänzend sollen autonome Einheiten zur See angeschafft werden – sowohl für den Einsatz an der Wasseroberfläche als auch unterhalb davon. Ob Dänemark auch größere Kampfschiffe wie Fregatten im Rahmen des Defence Fund beschafft, ist derzeit noch offen. Die Entscheidung ist vertagt und soll nach Veröffentlichung der neuen Capability Targets der NATO im Juni fallen. Zusätzliche Investitionen sind im arktischen Raum vorgesehen: In einem separaten Teilabkommen wird über die Beschaffung weiterer arktischer Schiffe beraten. An den Gesprächen sind auch die Regierungen der Färöer-Inseln und Grönlands (Naalakkersuisut) beteiligt.


Zur Umsetzung des Vorhabens hat die dänische Regierung eine sogenannte Working Initiative ins Leben gerufen. Ziel ist es, potenzielle Partner aus der NATO und der nationalen Industrie zu identifizieren, mit denen sich die geplanten Beschaffungen realisieren lassen.
„Mit der Einigung über den Marineplan leiten wir eine Reihe dringender Anschaffungen ein, um sicherzustellen, dass die dänische Seeverteidigung den aktuellen Bedrohungen gewachsen ist“, erklärte Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen.

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