- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
StartVerteidigungRheinmetall erwirbt 40 Prozent von blackned

Rheinmetall erwirbt 40 Prozent von blackned

Rheinmetall meldete vergangene Woche, dass es 40 Prozent an blackned erwarb. Für die Unternehmen – und den Inhaber von blackned – ist dies sicherlich ein ausgezeichnetes Vorgehen. Für die Bundeswehr und besonders deren Digitalisierung sowie allen weiteren hiermit betrauten Unternehmen ist diese Nachricht allerdings nicht unbedingt positiv. Schließlich beauftragte die Bundeswehr seinerzeit mit voller Absicht mit blackned ein komplett neutrales Unternehmen mit der Entwicklung des Tactical Cores, der das Herz nicht nur der Digitalisierung landbasierter Operationen (D-LBO) bildet. Rheinmetall versichert zwar, „der Partner blackned bleibt dabei weiterhin unabhängig“, dennoch wird durch diesen Kauf eine engere Verbindung zwischen den beiden Unternehmen geschaffen, als die blackned bisher mit irgendeinem Konzern besaß.

„Mit dem strategischen Investor Rheinmetall können wir unseren eingeschlagenen Wachstumspfad konsequent weiterverfolgen, unsere technologischen Weiterentwicklungen vorantreiben und somit unseren Kunden die bestmögliche Technologie bereitstellen“, freute sich der Firmengründer und CEO von blackned, Timo Haas, über die sich nun ergebenden neuen Möglichkeiten. „Gleichzeitig können wir den Partner Rheinmetall bei seiner zukünftigen Systementwicklung mit einer high tech State of the Art Middleware Lösung versorgen – eine wahre Win-Win Situation.“

Rheinmetall betont zudem: „Das TacticalCore-Framework soll jetzt in Rheinmetalls Gesamtarchitektur zur Vernetzung der vorhandenen Systeme integriert werden und ist bereits als „Tactical Platform Service“ integraler Bestandteil der Architektur „Digitalisierung landbasierter Operationen“ (D-LBO). Ziel dieses Programms des Deutschen Heeres ist die Digitalisierung der Landstreitkräfte sowie im ersten Schritt die Sicherung der Führungsfähigkeit des Vorhabens „Division 2025“ – ein Großverband der Bundeswehr, welcher bis zum Jahr 2025 voll ausgestattet und einsatzbereit sein soll. Auch international schreitet die Digitalisierung von Streitkräften voran. Rheinmetall engagiert sich derzeit in entsprechenden Projekten in Australien, Großbritannien, Ungarn und weiteren Staaten.“

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein