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StartVerteidigungVertrag zum neuen Bundeswehr-Sturmgewehr

Vertrag zum neuen Bundeswehr-Sturmgewehr

Die Bundeswehr erhält – endlich möchte man sagen – mit dem „System Sturmgewehr“ ein neues Standard-Sturmgewehr. Heute trafen sich bei der deutschen Beschaffungsbehörde BAAINBw in Koblenz Vertreter der Geschäftsführung des Herstellers Heckler & Koch sowie die Projektleitenden des BAAINBw zum Abschluss von letzten vertraglichen Details.

Ab 2026 erhält die Bundeswehr das Gewehr mit der Bezeichnung G95A1 als neue Standardwaffe und das G95KA1 in einer kurzen Ausführung für spezialisierte Kräfte. Im Rahmen dieses Vorhabens können nunmehr in den kommenden Jahren neue Sturmgewehre für die gesamte Bundeswehr beschafft werden. Das neue Gewehr basiert auf dem HK416 A8 des Herstellers Heckler & Koch.

In einem ersten Schritt werden 390 Nachweismuster an die Bundeswehr ausgeliefert. Hiervon werden der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition 40 Sturmgewehre zur Qualifizierung übergeben. Die restlichen 350 Waffen erhält die Truppe zur Einsatzprüfung, welche unter anderem in verschiedenen Klimazonen stattfinden wird. Die umfangreiche Erprobung dient dem Vergleich mit der durch den Hersteller im Vergabeverfahren eingereichten Waffen.

Die Auswahlentscheidung für diese Waffe fiel bereits im Frühjahr 2021. Aufgrund eines längeren Nachprüfungsverfahrens kam es zu Verzögerungen. Der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes für solche Fälle folgend wurden mit der heutigen Vertragszeichnung die durch die Verfahrensdauer erforderlichen vertraglichen Anpassungen vorgenommen, berichtet das BAAINBw.

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