Das Beschaffungsamt (BeschA) des Bundesinnenministeriums (BMI) hat für einen Bonner Standort eine Umweltzertifzierung erhalten. Es handelt sich um das europäische Umweltmanagementsystem Eco-Management and Audit Scheme (EMAS).
„Das Beschaffungsamt des BMI hat sich voller Überzeugung als eine Pilotbehörde an der Einführung des Umweltmanagementsystems EMAS beteiligt und diese Maßnahme als erste Behörde im Geschäftsbereich des BMI umgesetzt“, sagte BeschA-Präsident Dr. Alexander Eisvogel. Sie wird aber wahrscheinlich nicht die Letzte sein. Denn die Bundesregierung hat das Ziel einer klimaneutralen Verwaltung in das Klimaschutzgesetz geschrieben.
Die EMAs-Zertifizierung sei „ein wichtiger erster Schritt zum Ziel eines mittelfristig klimaneutralen Handelns im Beschaffungsamt“, betont Eisvogel. „Jetzt gilt es, diesen Weg konsequent weiter zu gehen und Nachhaltigkeit zu leben – sowohl im Arbeitsalltag unserer Behörde, als auch in der Beschaffung.“ Es bleibe aber noch viel zu tun.
Die aus der EMAS folgenden Aufgaben übernimmt in Zukunft die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB). Sie wird die Wirksamkeit der Maßnahmen während des Betriebs überprüfen. Es wird sowohl ein Internes Audit geben als auch ein Überwachungsaudit durch einen externen Gutachter. Hinzu kommt eine Jährliche Umwelterklärung, mit der überprüft werden soll, ob das Amt seine Umweltziele einhält.
