Die Welt dreht sich immer schneller. Dem kann sich auch das Militär nicht entziehen. Um in dieser schnelllebigen Welt nicht mit altem Eisen schießen zu müssen, braucht es Innovation. Internationale Wettbewerbe und Konferenzen sind hierfür die ideale Plattform.
Defence Innovation Accelerator for the North Atlantic (DIANA) nennt sich der Wettbewerb, mit dem die NATO neuartige und kreative Ideen für sich gewinnen möchte. Zurzeit befindet sich das Programm in einer Testphase. Das Pilotprojekt offenbart allerdings bereits großes Potenzial. Über 1.200 Bewerberinnen und Bewerber stellten sich der Herausforderung. Unter den vier Themenschwerpunkten Energieresilienz, Sensorik und Überwachung sowie sicherer Informationsaustausch galt es jeweils Lösungen und neuartige Ansätze zu präsentieren. Um die weit über 100.000 Euro Fördergeld konkurrieren nicht nur die internationalen Schwergewichte der Wehrtechnik.
Vom frisch gegründeten Start Up bis hin zum Großkonzern ist das Bewerberfeld divers besetzt. Ein Expertinnen- und Expertengremium der NATO und verschiedener Industriepartnern urteilt über die Einreichungen. Mit den vielversprechendsten Kandidatinnen und Kandidaten arbeitet das DIANA-Team direkt zusammen. Sie erhalten Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Produkte und betriebswirtschaftlichen Entscheidungen. Sobald DIANA im Jahr 2025 voll einsatzfähig ist, wird es jährlich mehrere Wettbewerbe geben. „Mein Team und ich sind hocherfreut über die überwältigende Resonanz und die positive Einstellung der Innovatoren der Allianz zu den ersten drei Herausforderungen der DIANA“, sagte DIANA-Geschäftsführer Professor Deeph Chana. „Es ist ein Beweis für die harte Arbeit des DIANA-Teams – auf die ich sehr stolz bin – und für den bedeutenden Talentpool, von dem wir wissen, dass er innerhalb der Allianz existiert.“
