An der Hochschule Harz startet das Forschungsprojekt „CyberSecurity-Verbund LSA II“ in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Ziel des Projekts ist es, neue Sicherheitsansätze in den Bereichen Identität, Zugriff und Vertrauenswürdigkeit zu entwickeln. Der Projektleiter, Prof. Dr. Hermann Strack, betont, dass die Forschung an der Hochschule Harz sich an den EU-Vorgaben orientiert und innovative Lösungen für Netzsicherheitsarchitekturen anstrebt. Dabei wird auch die kommende EU Digital Identity Wallet (EUDIW) berücksichtigt, die ab 2026 eingeführt werden soll.
Strack erklärt, dass die Forschung die Integration von Hardware- und Softwarelösungen zur Abwehr von KI-basierten Cyber-Angriffen vorsieht. Erste Ergebnisse wurden bereits auf der europäischen Tagung EUNIS 2024 in Athen vorgestellt. Die Hochschule Harz erhält für dieses Projekt rund 2,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Damit erhöht sich das Drittmittelvolumen von Prof. Strack auf über 3,5 Millionen Euro.
Das Projekt baut auf den Ergebnissen des vorherigen „CyberSecurity-Verbund LSA“ auf, das von 2019 bis 2023 erfolgreich durchgeführt wurde. Ziel ist es, innovative IT-Sicherheitslösungen für öffentliche Einrichtungen, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt zu entwickeln.