- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
StartSicherheitPositives Fazit nach EU-Übung

Positives Fazit nach EU-Übung

Ende Oktober fand erstmals in Deutschland eine internationale EU-Katastrophenschutzübung statt. Bei der Magnitude-Übung übten haupt- und ehrenamtliche Kräfte aus mehreren europäischen Ländern die grenzübergreifende Zusammenarbeit bei einem Erdbebenszenario. Nun wurde ein erstes Fazit gezogen.

Rund 950 Kräfte aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Griechenland sowie der Schweiz probten über drei Tage die Zusammenarbeit für den Ernstfall. Von der Ankunft der internationalen Teams am Flughafen Stuttgart und dem Grenzübergang Iffezheim bis zum letzten Szenario eines Gefahrgutaustritts an der Landesfeuerwehrschule Bruchsal waren die Einsatzkräfte gefordert. Während an Standorten wie der Mobilen Übungsanlage Binnengewässer oder der Landesfeuerwehrschule Bruchsal nur an einzelnen Tagen trainiert wurde, liefen etwa beim Training Center Retten und Helfen (TCRH) in Mosbach das Suchen, Retten und Bergen rund um die Uhr durch.

Zu den Aufgaben zählten u. a. die Personensuche, -rettung und deren Behandlung sowie die Identifizierung von Verstorbenen. Zudem wurden 23.000 Liter Wasser für die Trinkwasserversorgung aufbereitet. Der Behandlungsplatz mit einer Fläche von 2.100 Quadratmetern und einer Kapazität von 25 Personen pro Stunde wurde über 24 Stunden betrieben.

Die ersten Eindrücke, Erfahrungen und Erkenntnisse seien durchweg positiv. Das Zusammenspiel funktioniere gut, auftretende Probleme seien gemeinsam schnell gelöst, heißt es vonseiten des baden-württembergischen Innenministeriums. Die nationalen und internationalen Beobachterinnen und Beobachter würden nun ihre Ergebnisse zusammentragen und ihre Schlüsse für den europäischen Katastrophenschutz ziehen.

„Für das Land Baden-Württemberg und auch für den europäischen Katastrophenschutz war die Magnitude-Übung ein großer Erfolg. Das Zusammenspiel von hauptamtlichen und ehrenamtlichen, von internationalen, nationalen und baden-württembergischen Einsatzkräften war die große Herausforderung und hat gut funktioniert. Auftretende Probleme wurden gemeinsam schnell gelöst. Es lief nicht alles perfekt – und das war gut so. Denn wir üben auch, um Fehler zu finden, zu lernen und um uns weiter zu verbessern“, sagte der baden-württembergische Innenminister, Thomas Strobl (CDU).

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein