Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) bauen mit einer Verwaltungsvereinbarung ihre Kooperation weiter aus. Einer der Ziele der verstärkten Zusammenarbeit, soll die Kooperation bei der Akkreditierung von privaten Konformitätsbewertungsstellen sein, die Prüfungen im Bereich der Cyber-Sicherheit ausführen.
Bei künftigen Akkreditierungsverfahren der DAkkS wird das BSI mit Fachbegutachterinnen und Fachbegutachtern die Prozesse hinsichtlich der Informationssicherheit unterstützen. Staatssekretär Dr. Richter – der bei der Verwaltungsvereinbarung anwesend war, hob die Ressourcenschonung hervor: „Die Verwaltungsvereinbarung garantiert, dass die Fachkompetenzen der beiden Institutionen in diesen Bereichen gebündelt werden“.
Damit Prüflabore und Zertifizierungsstellen ihre Kompetenz nachweisen können, brauchen sie in der Regel einen Nachweis der DAkkS. Durch die neu verfasste Kooperationsvereinbarung kann das BSI als zuständige Behörde ihnen nun die Erlaubnis erteilen, um als Konformitätsbewertungsstellen auf dem Markt tätig zu werden. Dieses Vorgehen ermöglicht es, ein hohes Kompetenzniveau aller Akteurinnen und Akteure im sensiblen Bereich der Informationssicherheit zu gewährleisten.
DAkkS-Geschäftsführer Dr. Stephan Finke teilte mit, dass es beiden Behörden ein besonderes Anliegen war, durch eine intensivierte Zusammenarbeit und eines ständigen Wissenstransfers für die neuen, technischen sehr komplexen Aufgaben gewappnet zu sein: „Es ist wichtig, dass sich beide Behörden im Rahmen ihres jeweiligen gesetzlichen Auftrages gemeinsam für die bestmögliche Qualität und Kompetenz der Konformitätsbewertungsstellen und der Verfahren zur Prüfung von IT-Systemen und Software einsetzen, damit das hohe Maß an Vertrauen in ein geprüftes oder zertifiziertes Produkt gerechtfertigt ist“.
