Dem Baustart für das Wohnheim für Anwärterinnen und Anwärter am Standort der Hochschule der Brandenburger Polizei in Oranienburg steht nichts mehr im Wege. Ein entsprechender Vertrag wurde nun zwischen dem Generalunternehmen und Vertreterinnen und Vertretern des Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB) unterzeichnet.
Der Kostenrahmen von rund 43 Millionen Euro kann wohl eingehalten werden. Kosteneinsparungen konnten u. a. durch den Wegfall eines geplanten Parkhauses erzielt worden. Durch ein geplantes Mobilitätskonzept soll ein Teil der benötigten Stellplätze anderswo bereitgestellt werden. Die deutliche Verkleinerung des Kellergeschosses ermöglichte zusätzlich erhebliche Kosteneinsparungen.
Noch in diesem Monat sollen die ersten Baumaßnahmen starten. Entstehen wird ein sechsgeschossiges, u-förmiges Gebäude in Massivbauweise. Die wenigen Kellerflächen reduzieren den Aufwand für den Aushub. Auf den begrünten Flachdächern soll Regenwasser gesammelt werden. Entstehen werden Doppel-Appartements für insgesamt 400 Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter. Die Gebäude verfügen über jeweils zwei Zimmer und einen gemeinschaftlich genutzten Bereich mit Küche und Bad. Außerdem wird es eine Dachterrasse für gemeinsame Treffen geben.
Innenminister Michael Stübgen (CDU) erklärte: „Was lange währt, wird endlich gut. Die Vertragsunterzeichnung ist der Startschuss auf den wir alle gewartet haben. In ein paar Tagen rollen die ersten Bagger und spätestens in drei Jahren kann eingezogen werden.“ Damit werde die Attraktivität der Polizeiausbildung in Brandenburg erheblich gesteigert.
