Der Preis des Deutschlandtickets wird um neun Euro auf 58 angehoben. Der neue Preis gilt ab Beginn des kommenden Jahres. Grund für diese Erhöhung ist der Umstand, dass das Ticket über die Gelder von Bund und Ländern nicht mehr finanzierbar sei. Insgesamt finanzieren Bund und Länder das Ticket mit jeweils 1,5 Milliarden Euro im Jahr.
Da diese Finanzierbarkeit aber Grundlage für die Anerkennung des Deutschlandtickets bei den Verkehrsunternehmen ist, musste die Preiserhöhung sein, heißt es nach der Sonder-Verkehrsministerkonferenz. Alternative Finanzierungsmöglichkeiten wie etwa der Abbau klimaschädlicher Subventionen seien derzeit politisch nicht mehrheitsfähig.
Vor der Konferenz waren größere Preissteigerungen auf 64 Euro im Gespräch. Allerdings warnten bereits im Voraus mehrere Stellen davor, dass eine Preissteigerung die Attraktivität des Tickets gefährden würde.
