Die neue Lehrleitstelle des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) wurde in Betrieb genommen. Die Lehrleitstelle geht damit offiziell vom Bauherren, dem Staatlichen Baumanagement Lüneburger Heide, in die Hände des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) als Nutzer über.
Die neue Lehrleitstelle dient der Aus- und Fortbildung von Leitstellenbediensteten für die Feuerwehren, den Rettungsdienst, den Mitarbeitenden in Katastrophenschutzstäben und den Technischen Einsatzleitungen in Niedersachsen.
Die neue Lehrleistelle ist Teil einer umfassenden Baumaßnahme auf der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne in Celle-Scheuen. In rund drei Jahren Bauzeit wurde ein bestehendes Gebäude auf dem Gelände des Technik- und Trainingszentrums des NLBK zur Lehrleitstelle umgebaut. Die Gesamtkosten des Bauprojekts belaufen sich auf rund 8,8 Millionen Euro.
Lehrleitstelle als Reserve für den besonderen Ernstfall
„Die neue Lehrleitstelle war dringend erforderlich, deshalb freut es mich besonders, heute an der offiziellen Schlüsselübergabe teilnehmen zu dürfen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Leitstellen stellen sich regelmäßig besonderen Herausforderungen – von deutlich erhöhten Notrufgeschehen bis hin zu Unwetter- und Katastrophenlagen. Genau diese Stress- und Belastungssituationen können hier simuliert und trainiert werden“, erklärte die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (SPD). In besonderen Einsatzlagen, wenn die vorhandenen Kapazitäten der sich im Regelbetrieb befindenden Leitstellen nicht ausreichen, könne die neue Lehrleitstelle in Zukunft auch für reale Einsätze der Polizei, des Katastrophenschutzes sowie die Autorisierte Stelle Digitalfunk Niedersachsen (ASDN) genutzt werden, so die Ministerin weiter.
