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StartVerteidigungModernisierung des Schützenpanzers Ulan

Modernisierung des Schützenpanzers Ulan

Österreich wird rund 560 Millionen Euro in Neuerungen der Panzertruppe investieren, verkündete Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am 23. Februar. In diesem Zusammenhang wurde GDELS-Steyr mit der Nutzungsdauerverlängerung des seit 2002 im Österreichischen Bundesheer eingeführten Schützenpanzers (SPz) Ulan beauftragt.

Die Modernisierung beinhaltet die Grundüberholung und Bereinigung obsoleter Systeme, speziell im Bereich Optronik, Elektrik und Elektronik der gesamten Flotte von insgesamt 112 Schützenpanzern. Der Auftrag mit einem Volumen von rund 370 Millionen Euro ist das Ergebnis einer vorab durchgeführten Obsoleszenz-Studie, die in enger Abstimmung zwischen dem österreichischen Bundesheer, dem Generalunternehmer GDELS-Steyr und seinen Projektpartnern durchgeführt wurde.

Der SPz Ulan wurde Ende der 1990er Jahre auf Basis des österreichisch-spanischen Entwicklungsprogramms ASCOD (Austrian Spanish Cooperative Development) den Anforderungen des Österreichischen Bundesheers angepasst und in den Jahren 2002 bis 2004 an die Truppe übergeben. Die nun erfolgende Weiterentwicklung der ASCOD-Plattform unterstreicht das Entwicklungspotential des Schützenpanzers.

„Wir sind sehr stolz, dass wir mit der Nutzungsdauerverlängerung des Ulan beauftragt wurden und uns das Österreichische Bundesheer, wie bereits beim Pandur Evo, das Vertrauen geschenkt hat. Für uns ist das Motivation und Verpflichtung zugleich“, sagte Dr. Thomas Kauffmann, Vice President von GDELS. Der Geschäftsführer von GDELS-Steyr, Martin Reischer, ergänzte: „Das Projekt wird zur Gänze bei uns im Werk Simmering abgewickelt. Damit sind wir in der Lage, die hochwertigen Arbeitsplätze am Standort weiter auszubauen und auf Jahre zu sichern. Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf unsere vielen Lehrlinge, denn sie repräsentieren die Zukunft unseres Unternehmens.“

Österreich ist neben Spanien, Großbritannien und den Philippinen eine von vier Nutzernationen, welche in Summe mehr als 1.000 Fahrzeuge in Nutzung bzw. im Zulauf haben.

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