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StartDigitalesCisco-Europachef lobt KI-Datenschutz

Cisco-Europachef lobt KI-Datenschutz

Europas Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) wird insbesondere vonseiten der Wirtschaft oft als Innovationsbremse gesehen. Doch es gibt auch andere Perspektiven – ausgerechnet aus dem Silicon Valley.

Der KI-Markt in den USA ist weniger streng reguliert als der europäische und die Big-Tech-Konzerne haben auch in Sachen Datenschutz freiere Hand. Oliver Tuszik, der beim US-amerikanischen IT-Unternehmen Cisco Systems für die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) zuständig ist, sieht Europas Datenschutzbestimmungen jedoch als Vorteil: Der europäische KI-Datenschutzrahmen, welcher vorrangig im AI Act definiert ist, gebe Unternehmen Sicherheit und schaffe Grundlagen, um die Technologie in sensiblen Unternehmensbereichen einzusetzen, so der Manager gegenüber dem SPIEGEL. Tuszik bezog sich konkret auf die großen KI-Tools: „Wenn ich KI-Dienste wie ChatGPT oder DeepSeek verwende, muss ich darauf achten, welche Daten mein Unternehmen verlassen“.

Einmalige Datensätze

Tuszik hob auch den Wert der Daten großer deutscher Unternehmen hervor. Laut ihm verfügen Konzerne wie Siemens, Bosch oder Volkswagen über einmalige, spezialisierte Datensätze aus Maschinen und Fabriken, deren Auswertung durch KI effizienter werden könne. Was Innovationen betrifft, werde Europa vielleicht nicht die neuen Large-Language-Modelle (LLMs) kreieren, habe aber „die Möglichkeit, die besten Anwendungen und Anwendungsfälle zu entwickeln“, ergänzte Tuszik gegenüber der Computerwoche. Tusziks Rat an die Industrie ist, sich „nicht länger in endlosen Diskussionen über Verbrenner oder Batterien“ zu verlieren, sondern sich „wieder auf Innovation und die Verbesserung unserer Produkte“ zu konzentrieren, so der Cisco-Europachef im Interview mit dem IT-Fachmagazin.

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