Wissenschaftliche Erkenntnisse und forschungsbasiertes Know-How spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung innovativer Start-ups. Um die Zahl und Qualität von Gründungen aus der Wissenschaft zu erhöhen, hat die Landesregierung die Wettbewerbe „Start-up Center.NRW“ und „Start-up Fokuszentren.NRW“ ins Leben gerufen. Dafür stellen die Europäische Union (EU) und das Land Nordrhein-Westfalen bis 2028 insgesamt 22,5 Mio. Euro bereit. Ziel ist es, die Bedingungen an den Hochschulen gründungsfreundlicher zu gestalten und den Marktzugang für Gründer zu erleichtern.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Bündnis90/Die Grünen) betonte, dass die kreativen Köpfe an den Hochschulen unterstützt werden sollen, um den Weg von der Idee zur Marktreife zu erleichtern. Dies schaffe Arbeitsplätze, stärke die Wettbewerbsfähigkeit und fördere die Transformation der Wirtschaft. Besonders solle dabei der Fokus auf weibliche Gründungen und nachhaltige Geschäftsmodelle gelegt werden.
Der Wettbewerb „Start-up Center.NRW“ konzentriert sich auf die hochschulinterne Förderung von Gründungen. Studierende sollen für Unternehmertum sensibilisiert und bei der Entwicklung ihrer Geschäftsideen unterstützt werden. Zusätzlich werden Qualifizierungsangebote bereitgestellt, um das nötige Know-How zu vermitteln. Auch der Aufbau eines Netzwerks für Hochschulausgründungen (Start-up-Alumni) ist Teil der Maßnahmen.
Der Wettbewerb „Start-up Fokuszentren.NRW“ fördert drei landesweite Kompetenzzentren an Hochschulen, die sich auf Gründungen von Frauen, klimafreundliche Geschäftsideen und den Bereich Künstliche Intelligenz spezialisieren.
Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, sowohl staatliche als auch staatlich anerkannte private, sind antragsberechtigt. Die Anträge können bis zum 6. Dezember 2024 eingereicht werden. Eine Fachjury begutachtet die Anträge, und die Innovationsförderagentur NRW wird die Projekte bewilligen.





