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StartDigitalesSmart City auf der Überholspur

Smart City auf der Überholspur

Auch Städte und Gemeinden wollen die Chancen des digitalen Wandels nutzen. Bereits seit den 2000er Jahren steht der Begriff „Smart City“ für ein fortschrittlicheres, sozial inklusiveres und ökologischeres urbanes Umfeld, das maßgeblich durch technologische Innovationen ermöglicht wird. Mittlerweile ist die Technologie so weit vorangeschritten, dass sie die Rolle der Triebfeder tatsächlich spielen kann. Dies erfordert allerdings auf Seiten der IT-Verantwortlichen in den Kommunen die Bereitschaft, sich auf neue Betriebsmodelle einzulassen.

Durch den Einsatz einer Datenplattform „as a Service“ können Städte schnell und kosteneffektiv eine skalierbare und anpassungsfähige digitale Infrastruktur aufbauen, um Daten zu erschließen. Dies kann zu einer schnelleren Umsetzung von Smart-City-Initiativen und konkreter Use Cases führen. So lassen sich zum Beispiel Daten von Parksensoren nutzen, um Aufschluss über das Mobilitätsverhalten von Bürgern und Bürgerinnen zu erhalten. Kennzahlen von Elektroladestationen können Kenntnisse über den Stand der Verkehrswende vermitteln, die für deren weitere Steuerung hilfreich sind. Auch Anwendungsszenarien mit weniger tiefgreifenden Folgen wie eine datenbasierte Verbesserung des Raumklimas in öffentlichen Einrichtungen können zu einer höheren Bürgerzufriedenheit führen. Jede Stadt hat ihre eigenen Herausforderungen, bei denen eine Datenplattform helfen kann. Dabei lassen sich nicht selten auch Einsparungspotenziale für die Kommunen nutzen.

Was sind die Vorteile einer „as a Service“-Leistung? Hier gelten grundsätzlich die gleichen Punkte wie bei Unternehmen, die Cloud-Dienste nutzen. Die Services lassen sich dynamisch und effizient auf den jeweiligen Bedarf zuschneiden und flexibel skalieren. Es ist nicht nötig, eine neue dedizierte IT-Infrastruktur zu betreiben oder eigenes spezifisches Know-how aufzubauen.

Öffentliche Auftraggeber, die Dienste „as a service“ nutzen, sollte darauf achten, dass es sich um Services „made in Germany“ handelt, so dass die digitale Souveränität gewahrt bleibt. Zudem sollten die Dienste auf Open-Source-Softwarebausteinen basieren. Dies ist wichtig für die Transparenz, denn Open-Source-Software ist öffentlich einsehbar und kann somit prinzipiell von jedem überprüft werden. So muss niemand auf eine „Black Box“ vertrauen, was besonders bei sicherheits- oder datenschutzrelevanten Aspekten essenziell ist. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl geeigneter Angebote ist, dass für die Kommunen keine Abhängigkeiten von bestimmten Providern entstehen.

Cloud-basierte Technologien halten jede Menge Potenzial für die smarte Weiterentwicklung des urbanen Raums bereit. Wie immer bei der Einführung von „as a service“-Diensten ist ein wenig Umdenken gefragt. Doch das Heben bisher ungenutzter Datenschätze lohnt sich allemal.

Mehr Informationen zum Thema erhalten Interessierte in einem kostenfreien Webinar am 14. September 2023, das secunet gemeinsam mit HYPERTEGRITY und SysEleven durchführt. Hier geht es zur Anmeldung: https://www.secunet.com/smart-city

Der Autor des Gastbeitrags ist Christian Eisenried, secunet.

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