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StartSicherheitFachempfehlung für Einsatzhygiene veröffentlicht

Fachempfehlung für Einsatzhygiene veröffentlicht

Der Fachausschuss Technik der deutschen Feuerwehren, dem gemeinsamen Gremium der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF Bund) und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), hat eine neue Fachempfehlung zum Thema Hygiene bei Brandeinsätzen veröffentlicht. Gerade bei Bränden können Einsatzkräfte gesundheitsschädlichen Rückständen ausgesetzt sein.

Die Fachempfehlung, für die sich René Schubert, Leiter des Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren, und Jana Reuter verantwortlich zeigen, soll den Einsatzkräften dabei helfen, unnötige Expositionen zu vermeiden und Kontaminationsverschleppungen zu verhindern. Das Dokument gibt den Einsatzkräften einen Überblick über das Thema und zeigt konkrete Handlungsempfehlungen auf. Diese Empfehlungen reichen von technischen und organisatorischen Maßnahmen, der Vorhaltung von Gerätesätzen zur Dekontamination, über Empfehlung für die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) hinzu Reduzierung der Kontamination durch einsatztaktische Maßnahmen. „Die Gesundheitsgefahren aus Brandrauch und Verbrennungsrückständen erfordern eine Optimierung des Verhaltens der Einsatzkräfte zur Vermeidung von unnötigen Expositionen und Kontaminationsverschleppungen“, erklärt Reuter.

Hintergrund der Empfehlung ist, dass Verbrennungsrückstände oder Rauch krebserregende Stoffe enthalten können, die über die Haut aufgenommen werden können. Nach der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), gebe es ausreichende Belege für Krebs beim Menschen in Folge der Brandbekämpfung. Für die Krebsarten, wie Hodenkrebs oder Melanome der Haut habe man ausreichende Hinweise feststellen können.

Die Fachempfehlung finden Sie hier.

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