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StartSicherheitWendt zum EPU-Präsidenten gewählt

Wendt zum EPU-Präsidenten gewählt

Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), ist zum neuen Präsidenten der Europäischen Polizei Union (EPU) gewählt worden. Seit April war er schon kommissarisch durch den EPU-Vorstand eingesetzt. Nun wurde er von Delegierten aus 13 Mitgliedsstaaten gewählt.

Wendt sagte mit Blick auf die zentralen Herausforderungen während seiner zunächst vierjährigen Legislatur: „Die Möglichkeiten der Sicherheitsbehörden, ihren gesetzlichen Auftrag zu erfüllen, hängen entscheidend von den sozialen Verhältnissen der Beschäftigten und den Arbeitsbedingungen ab, unter denen sie arbeiten müssen. Die Unterschiede in Europa sind immens, viele Kolleginnen und Kollegen berichten von unhaltbaren Verhältnissen, unter denen sie arbeiten müssen.“ Diese sozialen Fragen werde man auf die europäische Agenda setzen. „Wenn die EU ein Raum der Sicherheit, der Freiheit und des Rechts sein will, müssen ihre Mitgliedsländer auch in ihren Öffentlichen Dienst investieren“, so Wendt weiter.

Darüber hinaus komme es darauf an, den Kampf gegen illegale Migration nach Europa mit vereinten Kräften und Zielen zu führen. „Wenn es nicht gelingt, die illegale Migration signifikant zurückzudrängen, werden die Innere Sicherheit in Europa, der innere Friede und der gesellschaftliche Zusammenhalt unwiderruflich Schaden nehmen.“ Die EPU sehe sich verpflichtet, Vorschläge für einen gemeinsamen und effektiven EU-Grenzschutz zu erarbeiten.

Die EPU organisiert europaweit rund 800.000 Polizeibeschäftigte aus 14 Nationen. Ihren Sitz hat sie in Wien. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Personen aus Polen, Rumänien, den Niederlanden, Österreich und Deutschland gewählt.

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