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StartSicherheit110 Jahre DLRG – Es gibt noch viel zu tun

110 Jahre DLRG – Es gibt noch viel zu tun

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wurde 110 Jahre alt. Seit der Gründung der Gesellschaft am 19. Oktober 1913 in Leipzig nach dem Vorbild der britischen „The Royal Life Saving Society” verschreibt sich die DLRG dem Ziel, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren.

Die Bilanz der Gesellschaft kann sich sehen lassen: Während der Gründungszeit der DLRG belief sich die Zahl der Ertrunkenen auf 5.000 Fälle pro Jahr, im vergangenen Jahr waren es 355 Personen, die im Wasser ums Leben kamen. Heute hat die DLRG rund 580.000 Mitglieder und mehr als 1,3 Millionen Förderer.

Sorgenvoller Blick in die Zukunft

Die DLRG sorgte dafür, dass Millionen Menschen schwimmen lernen. Ute Vogt, Präsidentin der DLRG, blickt aber sorgenvoll in die Zukunft. Weniger Kinder als früher würden das Schwimmen erlernen. Nur gut 40 Prozent der Jungen und Mädchen beenden die Grundschule als sichere Schwimmer – auch, weil seit der Jahrtausendwende hunderte Bäder den Betrieb einstellten. In der Folge hätte etwa ein Viertel der Grundschulen keinen Zugang zu einem Schwimmbad. „Es müssen mehr Bäder saniert und neue gebaut werden, um eine qualifizierte Schwimmausbildung für alle Kinder zu ermöglichen – und auch, um Rettungsschwimmer ausbilden zu können“, mahnt Vogt an.

Auch das Thema der Helfergleichstellung treibt Vogt um. Anders als die Freiwilligen aus den staatlichen Strukturen Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) hätten die Helferinnen und Helfer der DLRG im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz nicht in jedem Einsatz den erforderlichen Versicherungsschutz und kein Recht auf Freistellung durch den Arbeitgeber. Die Länder müssten hier die Helfergleichstellung vorantreiben.

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