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Gesellschaftliches Miteinander im Fokus

Im Rahmen eines Förderprogramms erhalten vier weitere Städte in Baden-Württemberg Unterstützung für die nicht-investiven Städtebauförderung 2024 in einer Gesamthöhe von rund 337.000 Euro.

Das Förderprogramm verfolgt das Ziel, das Miteinander von Menschen verschiedener Generationen und Kulturen zu stärken, ehrenamtliches Engagement zu mobilisieren, lebendige Quartiere zu gestalten und dadurch Anstrengungen sowie Erfolge der investiven Städtebauförderung zu unterstützen.

Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts

„Bei der nichtinvestiven Städtebauförderung steht das gesellschaftliche Miteinander im Fokus“, betont die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi. „Wir fördern damit Projekte, die den sozialen Zusammenhalt, die Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen und die Identifikation der Menschen vor Ort mit ihrem Quartier stärken.“ Die Förderung sei damit eine optimale Ergänzung für die Maßnahmen im baulichen Bereich und fülle die städtebauliche Erneuerung mit Leben, so Razavi weiter.

Planungssicherheit

Insgesamt stehen in Baden-Württemberg für das laufende Jahr eine Million Euro Fördermittel für die nichtinvestive Städtebauförderung bereit. Für die Mittel gilt eine Laufzeit von fünf Jahren, um den Kommunen Planungssicherheit zu verschaffen. Die Förderung zielt auf Projekte zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen, zur Integration geflüchteter Menschen, zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zur Teilhabe von älteren Menschen am Leben im Quartier und zur bedarfsgerechten Nahversorgung.

Beteiligung im Verfügungsfonds

Zum Einsatz kommen die bewilligten Fördergelder in den Kommunen etwa zur Deckung von Personal- und Sachkosten, die bei der Quartiersverwaltung anfallen. Zudem können die Mittel auch in einen Verfügungsfonds eingezahlt werden: Hier entscheiden die Bürgerinnen und Bürger selbst, zu welchem Zweck die Mittel eingesetzt werden.

Tübingen: Stadtlabor als Begegnungsort

Die vier Städte, die nun Zuwendungen aus dem Förderprogramm erhalten, sind Tübingen, Ravensburg, Ostfildern und Tengen. In Tübingen fließen etwa rund 100.000 Euro in die Förderung eines Stadtlabors auf den Flächen des früheren Zentralen Busbahnhofs. Das neue Stadtlabor entwickelt neue Formen des Miteinanders und schafft auf diese Weise einen attraktiven Begegnungsort.

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