Baden-Württemberg stellt im laufenden Jahr fast 2 Milliarden Euro für Integrationsprojekte bereit. Mit der Fördersumme sollen der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt und Hürden abgebaut werden.
Landesweit werden 36 Integrationsprojekte mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren durch eine Fördersumme in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro gefördert. Unterstützung erhalten Kommunen und freie Träger, die einen anteiligen Zuschuss zu ihren Maßnahmen in Höhe von bis zu 75 bzw. bis zu 90 Prozent erhalten. Der Höchstfördersatz beträgt 80.000 Euro pro Projekt.
Zielgruppe besser erreichen
Neben Maßnahmen zur Integration älterer Zugewanderter mit dem Ziel, deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu stärken, werden aktuell insbesondere Strukturen im Ehrenamt sowie Maßnahmen zur kultursensiblen Gestaltung bestehender Angebote gefördert. Die Angebote dienen einer besseren Orientierung vor Ort und helfen dabei, die Zielgruppe der Zugewanderten besser zu erreichen.
Stärkung des Zusammenlebens
„Mit der Projektförderung wollen wir den Anstoß geben, vor Ort Integrations- und Teilhabehürden weiter abzubauen und das Zusammenleben und den Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft zu stärken- und zwar für alle Generationen“, erklärte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha. Die Auswahl unter den eingereichten Förderanträgen sei nicht leicht gewesen – deren hohe Zahl zeige deutlich, dass das Förderprogramm auf große Resonanz stoße und die Bedarfe im Integrationsbereich aufgreife, so der Minister weiter.





