Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat dem Kabinett die neue Geschäftsführung des Zentrums für Digitale Souveränität (ZenDiS) vorgestellt. Die ZenDiS GmbH soll moderne und leistungsfähige Open-Source-Software-Lösungen fördern und die Verwaltung zu mehr technologischer Selbstbestimmung befähigen.
Chief Technical Officer (CTO) Jutta Horstmann wird das ZenDiS als Vorsitzende der Geschäftsführung gemeinsam mit Chief Financial Officer (CFO) Alexander Pockrandt führen. Horstmann, die in der Vergangenheit mehrere Open-Source-Unternehmen gründete, sei es „ein persönliches Anliegen, den Einsatz von Open-Source-Software in der öffentlichen Verwaltung zu stärken“. Beim ZenDiS, das sie als „Startup im Staat“ bezeichnete, sieht sie eine positive Unternehmenskultur, Offenheit, Vertrauen und Diversität als Erfolgsfaktoren.
Alexander Pockrandt wechselte von der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung (HZD), wo er zuletzt für das Kunden-, Projekt- und Architektur-Management im Kundengeschäft zuständig war, zum ZenDiS. In seiner neuen Position werde er sich darauf konzentrieren, „nachhaltige und tragfähige Rahmenbedingungen zu etablieren sowie solide Finanzierungsstrategien und effiziente Prozesse zu entwickeln“. Das Ziel und der Auftrag des 2022 gegründeten ZenDiS motivierten ihn, seinen neuen Arbeitgeber „als zentrale Plattform und Anlaufstelle für die Digitale Souveränität der Verwaltung erfolgreich weiterzuentwickeln“.