In Schleswig-Holstein wird es in Zukunft eine zweite Einsatzhundertschaft geben. Das kündigten Innenstaatssekretärin Magdalena Finke und Landespolizeidirektor Michael Wilksen an. Eingerichtet werden soll sie bei der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die Bereitschaftspolizei in Eutin.
In Form eines Einsatzzuges werden die ersten 25 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten für die zweite Einsatzhundertschaft aufgestellt. Zunächst wird dieser Einsatzzug aus organisatorischen Gründen übergangsweise an die erste Einsatzhundertschaft angegliedert. „In den nächsten Wochen werden sich die Einsatzkräfte in einem Qualifizierungslehrgang auf die anspruchsvolle Arbeit vorbereiten“, erklärte Landespolizeidirektor Wilksen. Im Zuge des weiteren Aufwuchses werde die zweite Einsatzhundertschaft dann fest als Organisationseinheit etabliert. Zum 1. August 2024 erfolgt ein weiterer personeller Aufwuchs mit 25 Polizeikräften und zum 1. Februar 2023 wurde ein drittes Ausbildungskontingent mit 40 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten eingestellt, die dann zum 1. August 2025 die zweite Einsatzhundertschaft verstärken werden. Die Ausstattung der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten kommt aus Bundes- und Landesmitteln. Durch die zweite Einsatzhundertschaft würden die erste Einsatzhundertschaft und der polizeiliche Einsatz- und Streifendienst entlastet, unterstrich Staatssekretärin Finke.
