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StartAllgemeinProblem Falschidentitäten

Problem Falschidentitäten

Im Kampf gegen Organisierte Kriminalität (OK) und Finanzstraftaten haben die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) immer wieder mit Falschidentitäten zu kämpfen. Ein weiteres Problem sind Scheinunternehmen. Um hier effektiv handeln zu können, müssten die Ermittlerinnen und Ermittler vor die Lage kommen und gefälschte Dokumente sicher erkennen.

Das betont der frühere Erste Kriminalhauptkommissar beim Landeskriminalamt (LKA) Berlin, Wolfgang Volland. Auch aus Sicht der Banken sind Falschidentitäten problematisch, wie der Bereichsleiter für Betrugsmanagement der Targobank, Holger Brümmer, erläutert. Problematisch sei zudem, dass seinem Eindruck nach die „Financial Intelligence Unit“ (FIU) Geldwäscheverdachtsmeldungen kaum an die Polizeibehörden weitergebe. Und das, obwohl die Targobank nach der Streichung des Vortatenkatalogs im Geldwäscheparagrafen des Strafgesetzbuches (Paragraf 261 StGB) deutlich mehr Verdachtsmeldungen abgebe als in der Vergangenheit. Es brauche einheitliche europäische Standards im Kampf gegen OK und Finanzkriminalität, meint der stellvertretende Leiter des juristischen Dienstes der Finanzpolizei im Amt für Betrugsbekämpfung des österreichischen Bundesministeriums für Finanzen, Dr. Martin Mohorko. Helfen könnten zudem Künstliche Intelligenz (KI) und andere moderne Technologie, unterstrichen mehrere Industrievertreter auf dem Europäischen Polizeikongress des Behörden Spiegel in Berlin.

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