Es war eine Lehre aus der Flutkatastrophe 2021. Das Land Nordrhein-Westfalen stärkt seinen Katastrophenschutz auf dem Wasser. Die Wasserrettung hat elf neue Mehrzweckfahrzeuge sowie die ersten von insgesamt 40 Geräteanhängern für die Rettung in Strömungs- und Fließgewässer erhalten.
Die neuen Einsatzfahrzeuge wurden an die Landesverbände der DLRG Westfalen und Nordrhein sowie an die Wasserwacht des DRK in Düsseldorf übergeben. Die neuen Fahrzeuge sind speziell für die Anforderungen der Wasserrettung konzipiert. Sie ermöglichen einen schnelleren und effizienteren Einsatz bei Notfällen auf, in und an Gewässern. Extremwetterlagen, wie Starkregen oder Überschwemmungen, sind zunehmend wahrscheinlicher. Naturereignisse dieser Art sind besonders für Anrainer sowohl an den größeren Flüssen wie dem Rhein, als auch an den kleineren Flüssen wie Ems und Weser eine Gefahr. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) erklärte zu der Übergabe: „Wir müssen auf dem Wasser genauso krisenfest sein wie auf dem Land. Ich freue mich, dass wir mit den neuen Fahrzeugen einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf unseren Gewässern leisten können und damit unsere Wasserrettung stärken. Hiermit sind unsere Einsatzkräfte optimal ausgerüstet, um Menschen in Not schnell und sicher helfen zu können.“
Insgesamt gibt es 20 Wasserrettungszüge im Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen. Wasserrettungszüge sind taktische Einheiten im Katastrophenschutz, die zur Gefahrenabwehr und Schadensbekämpfung zum Einsatz kommen. Sie unterstützen dabei überschwemmte Gebiete zu evakuieren, Menschen und Tiere zu retten sowie die Grundversorgung der Bewohner eines überschwemmten Gebietes sicherzustellen und Deiche zu sichern.





