- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
StartSicherheitMehr Mitglieder, weniger Einsätze in Niedersachsen

Mehr Mitglieder, weniger Einsätze in Niedersachsen

Erfreuliche Nachrichten aus Niedersachsen: Trotz der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr hat sich die Mitgliederzahl bei den Freiwilligen Feuerwehren positiv entwickelt. Sie stieg um 2.111 Kräfte bzw. um 1,7 Prozent. Dies geht aus dem niedersächsischen Jahresbericht der Feuerwehren 2020.

Wehren auf über 17.000. Damit beträgt der Anteil rund 13 Prozent. Die positive Entwicklung spiegelte sich jedoch nicht bei der Mitgliederzahl der Kinder- und Jugendfeuerwehren wider. Dort war ein Rückgang um rund 1.000 Kinder und Jugendliche auf 43.807 Mitglieder zu verzeichnen. Auch die Zahl der Einsätze ist um neun Prozent zurückgegangen. Damit wird der Trend aus dem Vorjahr fortgesetzt. Der Rückgang lässt sich über alle Einsatzarten hinweg feststellen. Brände machten rund 22 Prozent der Einsätze aus. Blinde Alarme, also technische Fehlalarme, hatten einen Anteil von 13 Prozent. Den Großteil der Einsätze machten jedoch mit 56 Prozent die technischen Hilfeleistungen aus.

„Bei den Einsatzstatistiken spielen die besonderen Effekte der Pandemie eine wesentliche Rolle. Betrachtet man die Brände nach ihrer Klassifizierung, so waren etwa 78 Prozent davon so genannte Klein- und Entstehungsbrände, bei denen der Einsatz von Kleinlöschgerät ausreichend war. Das hat im Wesentlichen mit der seit einigen Jahren geltenden Rauchwarnmelderpflicht zu tun“, erklärte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) zu den Entwicklungen. Die Warnmelder könnten oftmals größere Schäden verhindern. Ebenso zog Pistorius als Erklärung für den Rückgang der Einsatzzahlen die Corona-Pandemie und das damit zusammenhängende Home Office heran.

Der Jahresbericht der Feuerwehren 2020 findet sich hier.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein