Die G7-Expertengruppe für Cyber-Sicherheit hat eine grenzüberschreitende Koordinierungsübung im Finanzsektor abgeschlossen. Die zweitägige Übung simulierte einen groß angelegten Cyber-Angriff auf Finanzmarktinfrastrukturen und -einrichtungen in allen G7-Ländern.
23 zuständige Behörden, Finanzministerien, Zentralbanken und Finanzmarktunternehmen nahmen an der Übung teil, darunter die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die Deutsche Bundesbank und das Bundesministerium der Finanzen (BMF). Das Ziel der Übung war es, die Widerstandsfähigkeit und Funktionsfähigkeit des Finanzsektors zu stärken.
Für den Fall eines weitreichenden Cyber-Vorfalls soll das Krisenmanagement funktionieren. Dazu gehört insbesondere eine wirksame Kommunikation sowie die Wiederherstellung des Geschäftsbetriebs, informiert die Bafin. Die G7-Expertengruppe koordiniert darüber hinaus verschiedene Maßnahmen und Strategien zur Cyber-Sicherheit in den G7-Ländern, um die Cyber-Resilienz des Finanzsektors zu verbessern.