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StartSicherheitErstes THW-Logistikzentrum nimmt Arbeit auf

Erstes THW-Logistikzentrum nimmt Arbeit auf

Das erste von vier Logistikzentren des Technischen Hilfswerks (THW) hat in Ulm seine Arbeit aufgenommen. Mit dem 30.600 Quadratmeter großem Zentrum soll eine schnellere und bessere Versorgung mit Schutzmaterialien und Hilfsausstattung im Krisen- oder Katastrophenfall bewerkstelligt werden. In den Lagerräumen finden sich Materialien der Nationalen Reserve Gesundheitsschutz (NRGS), ergänzende Zivilschutz-Ausstattung, THW-Ausstattung sowie Hilfsgüterausstattung für Auslandseinsätze.

Die Logistikzentren wurden als Lehre aus der Corona-Pandemie ins Leben gerufen. Für die Zentren wurden zunächst 40 Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung gestellt. Da jedoch geeignete Standorte schwierig zu finden seien, handelt es sich bei den vier Zentren zunächst um temporäre Lösungen. So soll das THW-Logistikzentrum Süd (derzeitig: Ulm) später dauerhaft in Biberach angesiedelt werden.

„Der Standort hier in Ulm bietet mit fast 20.000 Palettenstellplätzen und zusätzlichen Außenflächen ausreichend Platz für eine umfangreiche Krisenlogistik. Im Einsatzfall können wir dabei nicht nur auf hauptamtliches Personal setzen, sondern auch auf die qualifizierte Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Einsatzkräfte aus den THW-Ortsverbänden in der Region“, erklärte THW-Landesbeauftragte für Baden-Württemberg, Dietmar Löffler.

Die weiteren drei Zentren werden vorerst in Elsenfeld, Grammetal und Westerstede aufgebaut. Während das Logistikzentrum in Elsenfeld in circa acht bis zehn Wochen seinen Betrieb aufnehmen wird, startet der Betrieb in Grammetal voraussichtlich in drei Monaten. Der Start in Westerstede ist hingegen noch offen.

„Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte des THW haben sich in der Corona-Pandemie, bei der Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie bei vielen anderen Gelegenheiten als zuverlässige Partner für Bund und Länder im Bereich der Krisenlogistik gezeigt. Wir sind stolz darauf, dass dem THW der Aufbau und Betrieb der neuen Logistikzentren anvertraut wurde“, erklärte THW-Vizepräsidentin Sabine Lackner.

„Nicht zuletzt in der Pandemie hat das THW bewiesen, über welche ausgezeichneten logistischen Fähigkeiten es verfügt. Gründe, die für uns ausschlaggebend waren, den Betrieb der neuen Logistikzentren dem Technischen Hilfswerk anzuvertrauen“, sagte der Präsident der THW-Bundesvereinigung Martin Gerster (SPD).

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