Sollte sich die Grüne Jugend mit ihren Forderungen in den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und Grünen in Nordrhein-Westfalen durchsetzen, könnten erhebliche Veränderungen auf die Polizei zukommen. So fordert die Nachwuchsorganisation unter anderem einen Polizeibeauftragten, der beim Landtag angesiedelt wäre. Er sollte dann auch als Bürgerbeauftragter fungieren.
Der bisherige Polizeibeauftragte ist im Innenministerium angesiedelt und wirkt nur nach innen. Bürgerinnen und Bürger können sich nicht an ihn wenden. Außerdem fordert die Nachwuchsorganisation eine stärkere Kennzeichnungspflicht für Polizistinnen und Polizisten. Sie sollen wieder Namensschilder tragen müssen. Und in Hundertschaften soll es auch eine individuelle Kennzeichnung jedes Beamten geben. Derzeit gibt es dort eine taktische Kennzeichnung auf Gruppenebene. Des Weiteren sind die Bodycams der Grünen Jugend nach Behörden Spiegel-Informationen ein Dorn im Auge. Sie stören sich insbesondere am Pre-Recording.
