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StartDigitalesReallabor für Digitalisierung in Medizin und Pflege

Reallabor für Digitalisierung in Medizin und Pflege

„Das medizinische Personal wird entlastet und beispielsweise bei der Diagnose, Therapiewahl und Dokumentation unterstützt“, beschrieb Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha den Nutzen von Künstlicher Intelligenz und digitalen Gesundheitsanwendungen im Gesundheitswesen. Um diese Chancen aus der Theorie in die Praxis zu bringen, fördert das Land das Reallabor zum Transfer digitaler Gesundheitsanwendungen und KI ins Gesundheitswesen (ROUTINE) des FZI Forschungszentrums Informatik.

Im Zuge der Digitalisierung von Medizin und Pflege in Baden-Württemberg, fördert das Land bis Ende 2024 das Karlsruher Reallabor ROUTINE mit rund 2,3 Millionen Euro. Darin sollen KI-gestützte Methoden in der Gesundheitsversorgung erprobt werden, welche laut Lucha einen wertvollen Beitrag leisten, Patientinnen und Patienten besser und individueller zu versorgen.

Getestet wird beispielsweise, inwiefern die Analyse intensivmedizinischer Daten mit KI bessere Therapieverläufe ermöglicht oder technische Assistenzsysteme Pflegende in der Dokumentation entlasten. Lucha: „Das schafft mehr Freiräume für menschliche Zuwendung.“ Des Weiteren wird untersucht ob durch die Analyse von Bewegungsverhalten, Tippmuster, Daten zu Stimme sowie Kontaktverhalten und Lebensstil die Nervenkrankheit Morbus Parkinson frühzeitig erkannt werden kann. Abschließend forderte der Gesundheitsminister: „Starten Sie als Konsortium zeitnah den Dialog mit Forschenden, Leistungserbringenden, Unternehmen sowie weiteren Akteuren im Land wie Patientenvertretungen und Krankenkassen.“ Transferhürden müssten identifiziert und auf dieser Basis Lösungsvorschläge entwickelt werde, die die Politik aufgreifen könne.

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