Die Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser in Bayern wird aufgrund der hohen Nachfrage noch bis zum 31.12.2023 verlängert.
Das Förderprogramm ist 2018 gestartet. So sind bisher fast 4.000 Schulen, Krankenhäuser und Rathäuser mit Geldern in Höhe von 106 Millionen Euro unterstützt worden, um den Ausbau von schnellen Internetverbindungen mit einer Geschwindigkeit von mindestens 30 Megabit pro Sekunde voranzutreiben. Der Einsatz zahlt sich aus: Immerhin 99 Prozent der Schulen haben Zugang zu schnellen Internetverbindungen, 81 Prozent davon verfügen über einen Glasfaseranschluss. Aktuell planen knapp 500 weitere Schulen, Krankenhäuser und Rathäuser die Inanspruchnahme der Förderrichtlinie oder haben mit der Umsetzung bereits begonnen.
Positive Zwischenbilanz
Mit Seitenblick auf die Bundesregierung, die ihrerseits die bundesweiten Förderprogramme zum Glasfaserausbau eingestellt hat, zeigt sich Bayerns Finanzminister Albert Füracker zufrieden: „Wir verlängern unsere Glasfaser/WLAN-Richtlinie um ein weiteres Jahr – damit ermöglichen wir die schnelle geförderte Erschließung mit Glasfaser insbesondere für Rathäuser und die wenigen verbliebenen Schulen.“ Er hob nochmals das Ziel Bayerns hervor, in Zusammenarbeit mit den Kommunen die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet weiter auszubauen.
